Glatteis

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der Wettergott oder wer auch immer,
entpuppte sich als ein ganz schlimmer Finger.
Hat Blitz- und Glatteis uns gesandt.
Bevor man dies dann hat erkannt,
da glitt man Hände ringend aus
padautz – schon lag man auf der Schnauz`.
Die Autos machten was sie wollten,
sie tanzten rum,wo sie die Spur
halten sollten:
krachten auf alles was da stand
und bildeten einen Unfall-Verband.
Da sind Versicherungen sehr eigen,
so werden die Beiträge bald steigen
und romantisches Gerede vom funkelndem Licht,
es hilft bei der Unfallbetrachtung wohl nicht!
Man hat ´s nicht beachtet, nicht wahrgenommen
und dann ist es plötzlich so schlimm gekommen.
Drum laßt uns nur nicht aufs Glatteis führen,
weil wir sonst was uns lieb ist ganz schnell
verlieren!
Und mit diesem politischen Rat
verfahre ein jeder, der Verstand noch hat!

Informationen zum Gedicht: Glatteis

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09.01.2017
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