Gesellschaftsrand

Ein Gedicht von Alexandra Dieckann
GESELLSCHAFTSRAND
Bist Du behindert, Anders oder krank, stellt die Gesellschaft dich oft an ihren Rand. Das war es mit dem Freundschaftsband.
Achtung, Respekt, gar Anerkennung; zwischen Dir und der gesunden Welt, da liegt ne Trennung. Schule, Beruf, soziales Leben, Verbundenheit möchte uns fast niemand geben

Umstände, die schwer zu tragen, will die Gemeinschaft es mit solch besonderen Menschen wagen. Der, Einzelne versteht vielleicht, doch Angst beschleicht, das sein Leben einem Hürdenlauf gleicht.

Sie, trauen der Meinung von vielen, so müssen Sie nie im Abseits spielen. Brauchen, sich nicht vorzustellen, wie es ist, wenn Leiden quälen. Kein, Gedanke, der da spricht, dass ein jedes Leben auch gebrechlich ist.
Im Hintergrund, die Menschheit weiß, wir zahlen einen hohen Preis. Bereitstellung, auf dem Abstellgleis.

Körperlich, gebunden und mach tiefe Seelenwunden.
Doch lasst mich Euch sagen, ich werde nicht verzagen. Immer wieder einen Schritt auf die Befremdliche Seite wagen. Ich bin auch nur eine liebende Seele, ganz ohne Hülle hab ich genau dieselbe Fülle.

Gott Lob, habe ich auch Menschen gefunden, in einer Sekunde hat sich Herz mit Herz verbunden. Wir, gingen Wege, die hatten oft Schräge, doch wir lieben und schätzen unsere Seelenverträge. Schon, zählt sie nicht, die dämliche Körperlichkeit. Wir, zeigen frei, jeder unsere Einzigartigkeit.

Vertrautheit, und Verbundenheit trägt jedes Wesen ganz, ganz weit.

Informationen zum Gedicht: Gesellschaftsrand

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28.08.2016
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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