Gedanken zum Alter

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Man überlegt hier auf Erden,
bereits mit zehn als kleines Kind,
wie´s ist mit dem älter werden,
und ob´s mit Zwanzig schon beginnt.

Doch ist man erst einmal zwanzig,
grübelt man nur noch halb so steif,
und glaubt, erst so um die Vierzig,
ist man für den Rollator reif.

Mit Vierzig ist man schon weiser,
und vom Leben mächtig geprägt,
die Prognosen werden leiser,
sechzig wird als alt festgelegt.

Jedoch auch mit sechzig Lenze,
ist man noch immer fit und flott,
achtzig wird zur Altersgrenze,
erst dann ist man nutzloser Schrott.

Doch mit Achtzig wird man lachen,
und denken: „Noch bin ich nicht dran,
werde einfach weitermachen,
Alt sein - fängt erst mit Hundert an.“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Gedanken zum Alter

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13.08.2022
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