fünf kleine Lückenfüller

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
noch mal Glück gehabt

Ein Zebra stand am Zebrastreifen.
Dann tat`s ein paar Schritte gehn.
Und man hörte quietschende Reifen,
naja, man hat`s zu spät gesehn.



unter Aufsicht

Man bringe Geld doch auf die Bank,
und lass es nicht im Wäscheschrank.
Denn die Motten könnten`s fressen.
dort"stirbt`s" wenigstens angemessen.



"Nachtschießen" bei der Bundeswehr

Auch er musst einst zur Bundeswehr,
war`n richtiges Weichei, nur am Quaken.
Doch eins gefiel ihm da doch sehr,
das"Schießen"nämlich, unter`m Laken.



ein lang verstorbener Geniesser

Der Skelett, hatte schon bessere Zeiten.
Ja, das hat man an der Flasch gesehn,
die mit`m Halse tat, im Mund dem weiten,
denn Campagner war`s, kopfüber stehn.



zur Gala in lang

Er:"Welche Garderobe ist denn angesagt?"
Sie:"Darling lang!"Er wülte im Schrank.
Suchte eine Hose und hat noch gefragt:
"Ja, ham se denn nich gesagt wie lang?"

Informationen zum Gedicht: fünf kleine Lückenfüller

1.550 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
07.05.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige