Festgehalten*

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Letzte Verabschiedung des Augusts.
Das Azur des Himmels unbefleckt,
die blaue Wölbung hält die Hitze gefangen.
Ermattung hält auch mich im Liegestuhl fest
Meine Augen werden zu Schlitzen im gleißenden Licht
- die Lieder schließen sich.
Blutdurchpulst zeigt mein Augeninneres
ein helles Rot. Verlischt, denn der Schlaf dunkelt.
In wohliger Wärme geborgen, erwartet
mich der frühe Abend.
Wolken ziehen auf, der Himmel verändert
sein Tropengesicht.
Die Impression eines heißen Sommertags
wirkt ungelöscht nach!

*ein von mir ungewohntes Gedicht, ich halte es
jedenfalls dafür.

Informationen zum Gedicht: Festgehalten*

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02.09.2015
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