Ein Glücksgefühl

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Glücksgefühl stoppt meine Tränen.
Nun sieht die Welt verändert aus.
Kein Unkraut wächst in meinen Plänen.
Man reicht mir einen Blumenstrauß.

Ich ernte Früchte meiner Taten.
Man hat mich überreich beschenkt.
Mir ist zu helfen und zu raten.
Von weiser Hand bin ich gelenkt.

Gedankt wird für die guten Gaben.
Vielleicht bleibt mir das Schicksal hold.
Statt Minus buche ich nur Haben.
Und das wiegt mehr als pures Gold.

Es ist ein Märchen und ein Wunder.
Mir geht es nicht um Gut und Geld.
Das ist im Grunde doch nur Plunder.
Und bringt nur Unheil in die Welt.

Vom Unkraut bin ich oft gebunden.
Ich bin gefangen im Asyl.
Doch manchmal ist der Druck verschwunden,
dann spüre ich ein Glücksgefühl.

Informationen zum Gedicht: Ein Glücksgefühl

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18.09.2013
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