Ein Feiertag

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Tag beginnt, es wird gefeiert.
Es dampft Kaffee am Himmelbett.
Das hat die Liebste angeleiert.
Und das ist ausgesprochen nett.

Die Brötchen wurden aufgebacken.
Und abgeschreckt das weiche Ei.
Man schiebt den Kopfteil in den Nacken.
Und löffelt seinen Haferbrei.

Und während wir an Brötchen kauen,
gibt der Genuss die Meinung kund:
'Du bist die Beste aller Frauen!'
Das spricht man aus, mit vollem Mund.

Den Krümel werden wir verjagen,
sofern sich einer sehen lässt.
Die Liebe geht durch jeden Magen.
Und das steht unumstößlich fest.

Informationen zum Gedicht: Ein Feiertag

425 mal gelesen
31.05.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige