Durch Höhen und durch Tiefen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Durch Höhen und durch Tiefen musst du geh'n.
Im Anschluss werden deine Pläne reifen.
Und was man nicht versteht, wirst du versteh'n.
Den Sinn dahinter, den wirst du begreifen.

Wer nur in seiner Badewanne schwimmt,
weiß nichts vom Meer und den riskanten Wellen.
Und welche Richtung er auch immer nimmt.
Er kommt nie zu den Niagara-Fällen.

Er sitzt im Nass, und ihm ist sonnenklar.
Und dieses Urteil wird er laut verkünden.
Vom Wasser droht uns keinerlei Gefahr.
Sein Selbstversuch, der scheint es zu begründen.

Ein Zufall führt ihn schicksalhaft ans Meer.
Sein Leichtsinn stürzt sich einfach in die Fluten.
Er ringt nach Luft, die Glieder werden schwer.
Das Ganze führte letztlich nicht zum Guten.

Informationen zum Gedicht: Durch Höhen und durch Tiefen

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10.03.2014
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