Die Vogeleisenbahn

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Sommer eilt zur Garderobe,
und greift nach Stock und Hut.
Der Herbst beginnt mit seiner Probe.
Sein Schauspiel klappt schon gut.

Am Acker igeln sich die Stoppeln.
Das Korn ist eingesackt.
Der Hase muss ins Maisfeld hoppeln,
wenn ihn der Hunger packt.

Die Sonne kommt nicht aus den Federn.
Der Wecker schrillt bei Nacht.
Und leiser wird das Vogelzetern,
denn Schwarm auf Schwarm
wird mit der Eisenbahn
nach Afrika gebracht.

Informationen zum Gedicht: Die Vogeleisenbahn

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09.08.2013
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