Die Hoffnung fast hoffnunglos

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Die Hoffnung fast hoffnungslos
und doch ziehen sie los.
Nur raus aus dem Land,
dass von Gewalt zerstört, verbrannt.

Die Gegenwart und Zukunft trostlos,
jetzt sind sie kraftlos, brotlos, heimatlos.
Doch besser gehen,
als dem Tod entgegen zu sehen.

Die Mütter trösten weinende Kinder,
die Flucht beginnt, bitterkalt der Winter.
Verzweifelte Männer schwören sich, wir kommen zurück,
Heimat bleibt Heimat, wo findet man sonst sein Glück.

Informationen zum Gedicht: Die Hoffnung fast hoffnunglos

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16.02.2016
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