Der stille Zecher

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der stille Zecher

Als Zecher ward er oft verschrieen,
Vielleicht oft wach die halbe Nacht,
Wo voll die Gläser, Humpen glühen,
Bis laut der Hahnenschrei erwacht.

Natürlich stimmt das alles nicht,
Meist geht er um zehn Uhr schlafen,
Vor Mitternacht – s'ist seine Pflicht! –
Zu ruhen, zählend bei den Schafen.

Denn Säufer will doch keiner sein,
Der stille Zecher nicht angeben,
Gesund leben im Sonnenschein,
Aufspüren ein erquickend' Leben.


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Der stille Zecher

202 mal gelesen
06.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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