Der Schrei

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Erwache, hörte einen schrillen,
unmenschlichen Schrei.
Angespannt und ängstlich lausche ich,
doch ich höre, nur Stille.
Mit dem Schlafen, ist's vorbei.

Ich denke nach,
vielleicht ein angefahrenes Tier,
oder ein Betrunkener,
mal wieder; zu viel Bier.

Mein Denken
fliegt in allen Richtungen,
um mich herum, noch Dämmerung.
Mein Körper
unter extremer Anspannung.
Finde keinen Tatort, keine Antwort.

Und doch
ich weiß, woher der Schrei kam.
Er kam von mir,
bin vor Schreck, noch ganz lahm.
Wurde,
durch meinen eigenen Schrei, geweckt.

Dieser Albtraum,
mich schon ewig quält,
habe mich wieder, total erschreckt.

Informationen zum Gedicht: Der Schrei

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25.04.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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