Der Pharisäer und sein Sündenpfuhl

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er hasst die Lüge, heuchelt Moral,
doch ihm, ist sie egal.
Was er macht, ist legal.

Das Teufelspack, hat er durchschaut,
ihm vor den Schrecken, der Sünde graut.
Den sexuellen Rausch, mit Drogen steigern,
sich für nichts und niemanden verweigern.
Fleischeslust, Orgien, moralischer Abgrund,
für Geist und Seele, nicht gesund.

Den Sündenpfuhl, er verflucht
doch sein Lieblings-Bordell, er regelmäßig besucht.
Vulgäre Weiber ihn verwöhnen,
danach, wird er sie, verfluchen und verhöhnen.

Vom Teufel auserkoren,
in ihrer Schönheit, zum Verführen geboren.
In der Hölle, sollen die Sünderinnen schmoren.

Er muss dort hin, er ist ein heiliger Mann,
damit er darüber, berichten kann.
Dann legt er einen Buß- und Bettag ein,
auch das muss sein.

Informationen zum Gedicht: Der Pharisäer und sein Sündenpfuhl

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25.08.2014
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