Das Glück und dessen Strähne

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man sucht nach Glück und dessen Strähne,
nach Sonne und nach Himmelblau,
nach einer kleinen Freudenträne,
und nach den Augen einer Frau.

Man sucht das Paradies auf Erden,
nach einem süßen Sahnestück,
nach Liebe anstatt Herzbeschwerden,
und nach dem schönen Augenblick.

Man sucht und hofft, man wird es finden.
Man sucht nach einem großen Traum.
Probleme will man überwinden.
Man opfert dafür Zeit und Raum.

Gesucht sind treue Weggefährten.
Man sucht den Weg durchs Labyrinth.
Man sucht nach Laien, nach Experten,
und hofft auf starken Rückenwind.

Man sucht und wird wohl ewig suchen.
Und manchmal sucht man nach dem Grund.
Doch kein Erfolg ist zu verbuchen,
und langsam wird es uns zu bunt.

Informationen zum Gedicht: Das Glück und dessen Strähne

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29.08.2014
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