Feuer im Dorf

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wenn in einem Dorf, das nicht all zu groß ist,
totaler Gleichklang herrscht und nie was los ist,
doch plötzlich eine Scheune brennt wie Zunder,
dann kommt dort große Panik auf - welch Wunder.

Kein Mensch hat jemals hier an Feuer gedacht,
jetzt heult die Sirene um Zwei in der Nacht,
hat alle Dorfbewohner im Nu geweckt,
auch der Feuerwehrhauptmann hat sich erschreckt.

Er springt in seine Uniform, ganz schön fix,
brüllt: „Wo ist denn mein Helm, Frau, ich find hier nix !"
„Der liegt unterm Bett – drum muss ich dich bitten -
er ist schon fast voll, tu bloß nichts verschütten !"

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Feuer im Dorf

478 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 2,5 von 5 Sternen)
-
10.03.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige