Winterregen-Gespenster

Ein Gedicht von K E
Regentropfen klopfen an's Fenster
wie lauter kleine graue Gespenster.
Sie trüben die Glasscheibe nach hinten hinaus
manchmal ist so ein Regen der Graus.
Man wird trübseelig und in sich gekehrt
ne Decke über'n Kopf ziehen hat sich manchmal bewährt!
Es ist nass und trist und kühl und grau
ich fühl mich wie eine alte, verstaubte Frau.
Wo ist der Elan geblieben
solch glitzernde Wassertropfen zu lieben.
Im Sommer sind sie doch wie kleine Edelsteine
ganz erfrischend kühl und das pure "Reine".
Dann sind sie mir willkommen als warmer Sommerregen
will tanzen und mich ins frische, nasse Gras legen.
Jetzt im Winter ist der Regen nicht so toll'e
da fehlt das Bettenausschütten der "Frau Holle"
Wenn's weiß wäre, kühl und klar,
mit ganz viel Sonne, das wäre wunderbar.
Dann würde ich alles heller sehen
und schön lange spazieren gehen.
Wo anders in der großen weiten Welt
gibt es sooo viele denen der Regen gefällt.
Er ist Lebensnotwendig für Mensch, Pflanze und Tier
und ich meckere hier...
Man kann froh sein in der regenreichen Region zu leben
aber ich hab dennoch genug vom Winterregen.
So klopfen die Regentropfen weiter an's Fenster
wie lauter kleine graue Gespenster.

Informationen zum Gedicht: Winterregen-Gespenster

K E
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07.02.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (K E) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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