Stärke

Ein Gedicht von Martin Gahr
Stärke

Jeder Mensch muss immer Stärke zeigen,
zum verletzlich sein darf er niemals neigen.
Ja eine jede Schwäche ist verpönt,
ein solcher Mensch wird gleich verhöhnt.

Also zieht sich dieser dann zurück,
die Schwäche frisst an ihm Stück für Stück.
Bis er schließlich nicht mehr kann
und es ausbricht aus ihm dann irgendwann.

Plötzlich ist ein jeder überrascht und glaubt es kaum,
dieser Mensch hat wirklich für Stärke keinen Raum.
Nein er bricht sogar zusammen unter dieser Last,
weil er stets die Stärke zeigte ohne Rast.

Dann aber ist für diesen Menschen fast zu Spät,
weil ihn der Frust und die seelische Krise fast niedermäht.
Er spürt jetzt seine Ängste, und soviel mehr,
jetzt ist es aus mit der Stärke, jetzt ist er kaputt, bitte sehr.

Gruß
Martin Gahr

Informationen zum Gedicht: Stärke

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30.09.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martin Gahr) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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