Auf dem Trockenem

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
1.

Die Liebe tümpelt hin und her,
Wie ein Sandkahn voller Fracht.
Mal ist sie leicht. Mal ist sie schwer.
Schweissgebadet hängt die Nacht.

Durch alles Blut, da rieselt Kalk,
Verputzt mir meine Adern.
Die Haut ist, wie ein fettig Talg;
Und Küsse tuen hadern.

2.

Welcher See ist denn schon still?
Denn alle Wellen kräuseln sich.
Ein Wind, der nicht mehr pusten will.
Ist einsam nur. So wie ich.

Informationen zum Gedicht: Auf dem Trockenem

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22.07.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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