Allein

Ein Gedicht von Udo Steinke
Allein – allein, welch grausig Wort,
die Einsamkeit lähmt mein Leben,
macht das Heim zum traurigen Ort;
will so gerne Liebe geben.

Würd so gern Liebe bekommen,
möchte meinen Alltag teilen,
so viel Zeit ist schon verronnen,
möchte, dass die Wunden heilen.

Du – der letzte Tropfen im Fass,
zeigst mir, was mir schon lange fehlt,
Du zeigst es mir unbewusst krass,
so dass es mich mit Wucht so quält.

Soll ich Liebe bei Dir suchen?
Oder wecktest Du mich nur auf?
Wann krieg ich ein Stück vom Kuchen?
Wann komm ich auf den Gipfel rauf?

Will ich Dich an meiner Seite?
Kannst Du mir geben, was ich such?
Oder mach ich wieder Pleite
und glaub an einen bösen Fluch?

Informationen zum Gedicht: Allein

3.094 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
-
26.10.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige