Abschied...

Ein Gedicht von Bernd Tunn
Wirkt sehr schwach,
der Atem schwer.
Liegt so ruhig,
Gedanken wohl leer.

Stehst daneben,
Tränen unterdrückt.
Musst hilflos sehen
wie das Leben entrückt.

Tastende Hände,
weichender Sinn.
Als letzten Gruß
nimmst du das hin.

Scheues Streicheln
der dünnen Haut.
Schluchzt endlich
befreiend laut.

Manche Erinnerung
gemeinsamen Hegens,
verschwimmen im Schmerz.
Ein Halten vergebens.

Raum wirkt kälter.
Willst gerne gehen.
Verlegene Gesten
müde verwehen.

Die Tür klappt zu.
Endgültige Stille.
Tod führt aus
Gottes Wille.

Informationen zum Gedicht: Abschied...

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04.06.2015
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