Trauriges Regenlied

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Dumpfer Schlag gießt sich durchs Zimmer,
Durch das Fenster fällt kein Schimmer,
Panisch ich ins Leere blicke,
Habe Angst, dass ich ersticke.

Mich durchfließen Kälteschauer,
Liegt der Tod schon auf der Lauer,
Mächtig dröhnt die Regentrommel
Durch den Schlagstock mit Gegrommel.

Dunkelheit hält mich gefangen,
Viele graue Wolkenzangen
Zwingen Blätter traurig nieder,
Ringsumher nur Trauerlieder.

An den Scheiben Nasen schwimmen,
Leise tönen Geisterstimmen,
Die vom Grauen mir berichten,
Deshalb hör ich auf zu dichten.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Trauriges Regenlied

493 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.06.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige