Dankesworte an Aitmatow

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Wenn eine Pappel Kopftuch trägt,
ein weißer Dampfer pflügt das Blau,
der Tag zieht den Jahrhundertweg,
ein schönes Mädchen wird zur Frau.

Die weiße Wolke Dschingis Khan
berichtet aus der alten Zeit,
Anascha wogt im Steppenwind
für bunte Träume stets bereit.

Ein Mann mit seinem Pferde spricht,
der Wolf träumt von Gerechtigkeit,
ein Adler schwingt sich frei vom Fels,
die Saigas sind voll Furchtsamkeit.

Der König aus dem Tian Shan
streift einsam durch den tiefen Schnee
nicht weit vom alten Tengri Khan
hoch über einem Gletschersee.

Ich danke dir, mein edler Freund,
Kollege aus dem fernen Land,
mein Vater ist der Issyk-Kul,
du machtest mich mit ihm bekannt.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Dankesworte an Aitmatow

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27.10.2014
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