Finstere Zeiten

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Es wird wieder auf Lügen gewettet
Ich sehe nicht hin - wie du,
der kein Blut sehen kann

Kollektiv spüren wir den Abgrund,
von dort aus steigen finstere Zeiten hinauf,
gerade wie Pilze,
die an der Oberfläche weiterwuchern

Schlaflose Nächte
türmen sich in der Fremde,
sie wandern von Tür zu Tür

Hoffnung sucht Unterkunft
Wenn die Fernbedienung kapituliert
werden wir unsere Ängste nie mehr los

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 19.02.2024]

Informationen zum Gedicht: Finstere Zeiten

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19.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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