Heimat

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Es fehlt der Mond! Gestern Nacht
war der Mond noch da. Jetzt ist
der Mond weg. Hat er sich an
seine Heimat erinnert. Und lebt
nun wieder am richtigen Platz.
Hat wieder seine Sprache
entdeckt. Und redet wieder
mit den Sternen. Und malt Bilder
in den Himmel. Und zeigt Engel
in seinem Licht. Und ist wieder,
der Traum der sieht. Und liebt
wieder das Leben. Und scheint
nicht nur in der Nacht!

Kann sein, der Welt geht es eben
so. Und irgendwann ist die Welt
nicht mehr da. Und findet wieder
ihre Heimat. Und die Menschen
denken wieder. Und wissen wieder
was zählt. Und es gibt keinen
Hunger mehr. Und auch die
Armut ist weg. Und die Kriege
sind beendet. Und die Welt
zeigt das Fest. Die Sätze, die
wieder das Lächeln finden. Und
die Zeit, wo nur die Liebe lebt!

Kann sein, dem Universum geht es
auch so. Und irgendwann ist das
Universum nicht mehr da. Und es
hat wieder seine Heimat entdeckt.
Und jeder Stern ist wieder voller
Leben. Voller Menschen die
arbeiten und feiern. Die das Leben
zu nehmen Wissen. Und jeden Tag
reden und denken. Und die Zeit nur
lieben. Und die das Paradies sehen.
In der Stille, mit der Worte fliegen!
Mit dem Licht, das nur die Sätze
finden.

Kann aber auch sein die Welt ändert
sich. Und jeder Mensch findet seine
Heimat. Und den Platz wo er hin
gehört. Der die Kunst in ihm weckt!
Der ihm den Zauber zeigt. Der ihm
das Wissen gibt. Und das Denken.
Mit dem er die Wahrheit findet. Und
die Welt zu demParadies wird. Und
der Mond bleibt. Und das Universum
geht auch nicht. Da sie sehen: "Das
Wunder ist an jedem Platz möglich!"

(C)Klaus Lutz


Ps. Am 1.5.2023 um 23:29 Uhr
die Copyrights gesichert!

Informationen zum Gedicht: Heimat

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06.01.2024
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