Schlachthaus für die inneren Schweinehunde

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Ich treib‘ mir selbst die Teufel aus,
eröffne nun ein Groß-Schlachthaus!
Für all die Schweine in mir drin,
bestimmt gibt’s meinem Leben Sinn.

Zuerst das Schwein der Ignoranz,
danach die Sau der Arroganz.
Die Faulheit kommt als nächstes dran,
der Geiz und auch der Geltungsdrang.

Die Raffgier ist ein fettes Schwein,
Intoleranz muss auch nicht sein.
Die Missgunst und der Futterneid…
Das gibt fürwahr ein Schlachtfest heut!

Sind diese Schweine abgestochen,
werd‘ ich auf weit’re Tiere pochen.
Denn lieber leb‘ ich ganz vegan,
da bin ich sicher besser dran…

Informationen zum Gedicht: Schlachthaus für die inneren Schweinehunde

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30.03.2015
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