Moin, moin Hamburg!

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Bereits als Kind wollt´ ich hier leben,
du schienst so liebenswert vertraut.
Das Schicksal hat es so ergeben:
Zwei, die am Wasser nah gebaut!

Wie oft ließ mich das Fernweh träumen
von Freiheit, Wind und Wellenspiel.
Die Phantasie wollt´ überschäumen,
du warst mein Sehnsuchtsort, mein Ziel.

Und heute, nach so vielen Jahren,
bin ich nun endlich angelangt,
hab´ schon viel Schönes hier erfahren,
moin, moin, mein Hamburg, sei bedankt!

Die Alster und der Jungfernstieg
mit netten Menschen und Musik,
wo Toleranz kein Fremdwort ist,
wie lange hab´ ich das vermisst!

Im Hafen, jenem Tor zur Welt,
zu dem sich „Elphi“ froh gesellt,
ist jede Schiffsrundfahrt ein Muss,
und „steife Brisen“ ein Genuss!

Die Elbchaussee, mondän und schön,
hier lohnt es sich, spazier´n zu gehen!
Die Speicherstadt, das Chile-Haus,
wie prächtig sieht das alles aus!

Von wegen - kühler Menschenschlag!
Ja, es vergeht bis heut´ kein Tag,
an dem ein nettes „Moin“! ertönt
und man auf „du und du“ toll klönt!

So wie die Menschen, so die Stadt,
ich lieb´ es hanseatisch „platt“!
Du wirst mich niemals wieder los,
mein Hamburg, du bist grandios!

Informationen zum Gedicht: Moin, moin Hamburg!

91 mal gelesen
19.01.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Enser-Schlag) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige