Abschied

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Von manchen muss man Abschied nehmen
und manche gehen von allein…
Man soll beim Abschied sich nicht grämen,
das dürfte schwer zu schaffen sein!

Der tiefe Schnitt, die off’ne Wunde
der Schmerz wirkt oft so lange nach!
Gevatter Tod macht seine Runde,
er hinterlässt viel Leid und Schmach.

Man kann sich mit Banalem trösten,
so mancher tut’s auch mit Gewalt,
er möcht‘ den Tod am Spieße rösten
und findet in sich keinen Halt.

Manch‘ Theorie kann man erfinden,
der Tod wird sich daran nicht stör’n.
Der Mensch kann ihn nie überwinden,
weder bestechen, noch betör’n…

Informationen zum Gedicht: Abschied

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16.02.2016
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