Dämmerung

Ein Gedicht von Jonas Hofmann
Die weißen Schwaden kühler Geister
wallen wogend um die Häuser.
Stille herrscht im Niemandsland.

Ein letztes Blatt am kahlen Baume,
zart ertönt des Herbstes leiser Hauch.
Und schwingt es schließlich sanft zu Boden
verstummt er endlich auch.

Im stummen Tosen kalter Winde
wächst der Ruhe klarer Schein.
Dringt durch Mauer, Hülle, Rinde,
und hält im Herzen Einzug ein.

Informationen zum Gedicht: Dämmerung

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01.04.2017
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