die warme Zudecke

Ein Gedicht von Johann Forster
Leg ich mich müde ins Bette, geh zur Ruh,
decken mich die sieben Zwerglein zu,
hängt seitlich mal mein Fuß herab,
decken sie mir den auch noch ab.

Es ist doch eine Krux mit den vielen Decken
an eine Verständigung ist nicht mehr zu denken,
Jetzt konnten diese meinen Ehrgeiz wecken,
deshalb zähl sie jetzt auf , die vielen Decken:

Daunendecke - Zudecke - Steppdecke
Wolldecke - Isolierdecke - Schlafdeck
Stalldecke - Kinderdecke - Nylondecke
Federdecke - Karodecke
Kühldecke - Wickeldecke - Bettdecke -

Eine Verständigung darüber wäre wichtig,
ein jeder denkt, er macht es richtig,
der eine deckt sich gern zu,
der andere jedoch nur ab und zu,
der dritte legt sich nackt zur Ruh
und du?

Wie gut hat es doch im Wald der Bär
er gibt sein dickes Fell nicht her,
eine warme Brummbärdecke,ja,
wenn ich die nur auch bekommen hätte

Warum wurde der Mensch ohne diese erschaffen? dann gäbe es kein Gerangel um Decken und um Schlafen,
wenn wir wenigstens so was hätten wie die Schafe,

was träumen wir Menschen doch alles im Schlafe!

Informationen zum Gedicht: die warme Zudecke

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22.11.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Johann Forster) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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