Vertraut wie Asche und Asphalt (N.10)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Manchmal wünscht man sich Asche
und so manches Mal Asphalt.
Manchmal sucht man nach Vergangenem
und manchmal einfach Halt.

Riechst du ihn den Duft?.
Asphalt zu meinen Füßen
und Asche in der Luft.

Manchmal sucht man im Vergangenen,
nach einer Fuhre Glück.
Manchmal findet man das Glück
und wünscht es sich zurück.
Manchmal sucht man im Verborgenen,
nur ein kleines bisschen Halt.
Manchmal wünscht man sich im Schatten,
im Schatten auf Asphalt
eine Erscheinung purer Liebe,
eine zweite Gestalt.

Riechst du ihn den Duft?.
Asphalt zu meinen Füßen
und Asche in der Luft.

Manchmal wünsch ich mir die Asche,
wünsch mir zu vergehen,
möchte mich loslassen,
lass mich vom Winde verwehen.

Riechst du ihn den Duft?.
Asche zu meinen Füßen und ein Stechen in der Brust.

Jacob Seywald Xlll

Informationen zum Gedicht: Vertraut wie Asche und Asphalt (N.10)

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18.07.2017
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