Rückenwind {227}
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Was kommt unverhofft zur tristen Zeit,
stößt an nach vorne was wir sind?
Es ist der Trost der Endlichkeit,
zunächst ein sachter Rückenwind.
Bedingungslos tritt Aufschwung los
und insgeheim ein Stelldichein,
deiner aller tiefsten Wesenskerne.
Sie starren stumm, aufs ganze Sein,
sie alle sehen Glück in Ferne.
Jacob Seywald XIII