Klare Sicht

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Was sehe ich für eine schöne Welt,
die ich sonst nie genau betrachtet,
alles ist so prachtvoll aufgestellt,
im Vorbeigeh´n hab ich´s nie beachtet.

Heute gehe ich absichtlich langsam,
bleibe einfach auch mal stehen,
schau mir gewisse Kleinigkeiten an,
werd in alle Ecken spähen.

Eine trübe Scheibe ist mein Ziel,
dort bewegt sich etwas vis a vis,
noch erkenne ich nicht viel,
es regt nur an die Phantasie.

Schemenhaft seh ich ein Augenpaar,
dessen Blicke mich erfassen,
Glücksgefühl spür ich fürwahr,
kann meinen Blick davon nicht lassen.

Sie schaut verschmitzt, zwinkert mir noch zu,
und dreht sich dann geschmeidig um,
diese wunderschöne Seekuh,
schwimmt weiter - im Aquarium.

Informationen zum Gedicht: Klare Sicht

1.655 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.01.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige