In der Bahn

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Knoblauchdämpfe in meiner Nase,
frühmorgens in der prallvollen Bahn,
ich schau herum und komm in Rage,
dieser Stinker ist ein Vollbartmann.

Ich denke nach, völlig aufgeregt:
„Warum denn nur, muss der hier sitzen,
zumal er doch einen Teppich trägt?“
„Soll er doch damit fliegen, „flitzen!“

Laut sprech ich ihn an: „He Du Mief-Tier,
schwing auf den Teppich deine Gräten!“
Frech grinst er mich an und sagt zu mir:
„Teppich nix fliegen, is zum Beten.“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: In der Bahn

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03.02.2023
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