Schneeschippen - Winterspaß

Ein Gedicht von Heide Pfannenschwarz
Rießige Massen,
Weiß und schön,
liegen auf den Straßen, Hecken und Seen.
Frisch gefallen und verweht, wollen uns erfreun,
ach wie schön.

Massen wollen manchmal scheinbar erdrücken
und uns gar nicht erquicken.
Decken über kurz oder lang vieles bekanntes oder unbekanntes zu.

Ein feiner weißer Hauch, fast wie Engelstaub, tanzend glitzernd im Sonnenschein
erfreut der Menschheit Herz.

Kinder toben lachen, sogar vor lauter Freude und Lust, wollen sie tanzen, singen und springen.

Besen, Schippe, Salz - Ole!
Gespräche, lang, kurz, oder herzig -
Die Nachbarn teilen mit einem gerne die Schipp-Schmerzen.

Jetzt macht sich die Menschheit heran,
räumt fröhlich alles Unberührte, Gefrorene und Angetaute beiseite.

Wie schön,
die Kraft der Sonne hilft manchmal schnell beim Schmelzen!

Es ist endlich geschafft,
alles liegt wieder frei,
ein neuer Hauch von Weiß überrascht uns plötzlich wieder aufs neu.

Ein stetiger Kreislauf von Neuem,
Anhäufen,
Abtauen,
Freilegen,
Wachsen und Vergehen,
beginnt aufs neu!

Gelenkt von unsichtbarer Hand,
einfach göttlich für uns Menschen anzuschauen!

Informationen zum Gedicht: Schneeschippen - Winterspaß

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23.05.2012
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