Enge des Geistes

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
In der Enge des Geistes,
verliert sich die Welt.
Der Blick wacher Augen,
ist lang schon verstellt.

Wir tanzen den Tanz
um die goldenen Kälber.
Verkaufen die Seele,
verraten uns selber.

Der Stumpfsinn nahm uns
schon lang an die Hände
und Gleichgültigkeit,
baut uns neue Wände.

Die Freiheit im Kopf
wurde müde begraben.
Der Neid und der Hass,
sie thronen erhaben.

Am Steilhang des Unrechts,
walten wir ohne Reue.
Wir halten dem Wahnsinn
auch weiter die Treue.

© Hansjürgen Katzer, November 2002

Informationen zum Gedicht: Enge des Geistes

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20.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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