Sternenstaub zu weißen Träumen

Ein Gedicht von Gabriele Weinschenk
Sternenstaub gefror heut Nacht zu weißen Träumen
Schnee fiel aus Schwingen aller Tauben
Ich sah das Enden jener Liebe
Unbemerkt verlor ich meinen Glauben
und am Tag kroch nur noch Leere
heraus aus dunklen Trauben
So kalt die Luft
Du nimmst die Schere
So schwer der Rebenschnitt auch sei
Neuer Wein versteckt in Zwischenräumen
Zum Wohl! Ihr Tauben auf den Bäumen!
Beschattet mich!
Ich brech das Glas mit meinem Fuß entzwei!

© Gabriele Weinschenk 11.06.2014

Informationen zum Gedicht: Sternenstaub zu weißen Träumen

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15.07.2014
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