Romeo & Julia im Exil

Ein Gedicht von Elisabeth Van Langen
Morgen Liebste,

Hörst du auch diesen Gesang? Diesen Ruf, der Vögel, diesen wilden Klang?

Siehst auch du des Morgens Röte? Spürst sie schon die Sonne?

Umfängt auch dich ein sanfter Wind?

Denkst gar an mich in deinem Bette?

Sag Liebste, was wenn wir dies gemeinsam hätten?

Würden wir dann noch kleine Dinge spüren und auch sehen?

Wieviel Zeit muss noch vergehen, bis wir endlich zueinander finden?

Bist du nicht wie für mich gemacht?

Hast du niemals über unsere Liebe nachgedacht?

Sag Liebste wo kann ich dich wiederfinden?
Mir scheint du bist verloren in der Zeit, doch will ich gern in meinem Traumgebilde nah sein dir auf Ewigkeit.

Seh den Wolken hinterher. Grüsse Sterne, Mond u Sonne, alles Zeichen auch von dir....Liebste, was ist schon Vergänglichkeit wenn uns unsere Sehnsucht weitertreibt?

Zu dir Julia will ich nun entfliehen...lass den nächsten Traum vorüberziehen...sag nun einfach Gute Nacht...Liebe, Liebste, ist eine Himmelsmacht....

Dein Romeo

Informationen zum Gedicht: Romeo & Julia im Exil

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(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
03.07.2013
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