Alte Mähre

Ein Gedicht von Elisabeth Van Langen
Es stand im Stall mit wilder Mähne
eine alte Mähre.

Abgehalftert, ausgezehrt und doch noch voll mit Leben
Wartet sie auf den,
der ihr ein neues Heim würd geben.

Ein chillig Plàtzchen für das alte Kaltgeblüt
ward gesucht auf dem Gestüt.

Doch wollt man diese alte Stute dort nicht haben,
suchte mehr nach einem jüngeren Knaben, der noch richtig mit konnt traben.

So wollt man diesen Gaul nach einem Blick in Pferdes Maul zum Abdecker nun bringen, nein,wie schrecklich,nein, wie doof...dieses hörte wie ein Wunder. .eine Frau vom Gnadenhof..

So lebt nun dieses alte Tier ein schönes Altertum.
Vergangen ist der einstige Ruhm...braucht nicht wirklich was zu tun.

Man wünscht es praktisch jedem alten Gaul, sollt so voll erfüllt und stolz finden nach des Arbeitslebens Schwoof, seinen eigenen Gnadenhof.

Informationen zum Gedicht: Alte Mähre

1.516 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
03.07.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige