Oktobermorgen

Ein Gedicht von Dunja Schatz
Still und kreiselnd fällt vom Baume, ein buntes Blatt, schön, wie im Traume.
Ich heb es auf und seh´s mir an, dreh´s mit den Fingern, dann und wann.
Ein bisschen Tau glitzert am Rande, es ist noch früh, hier auf dem Lande.
Der Nebel sitzt tief auf dem Grase, ein Eichhörnchen rümpft keck die Nase.
Erklimmt ganz flink des Baumes Krone, knackt eine Walnuss sich - zum Lohne.
Der Sonne Licht lugt durch die Äste, die Zeit des Jahres ist die Beste.

Informationen zum Gedicht: Oktobermorgen

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04.10.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dunja Schatz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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