Gefallen

Ein Gedicht von Daniela Greißl
Ich wusste nicht was mir geschah
als ich dir in die Augen sah,
du reichtest mir die Hand
als hätten wir uns schon immer gekannt...

Ich hatte dich schon oft gesehen
und als Kinder spielten wir sogar ein paar Mal,
doch irgendwann da wollt' ich gehen,
denn mir war das damals alles egal...

Jedoch hatte ich dich nie vergessen,
war innerlich immer von dir besessen,
aber meistens habe ich es verdrängt
und irgendwann hat mich die Zeit einfach abgehängt...

Nun stand ich allein im Regen,
knallte auf den harten Asphalt,
kann mich noch immer nicht bewegen
und hoffendlich schwindet der Schmerz bald...

Du lässt mich einfach fallen,
mich auf den Boden der Tatsachen knallen,
schon vorher hatte ich gespürt,
das alles so ist und zu nichts führt...

Also bleibe ich liegen,
hier im warmen Sommerregen,
versuche mich selbst zu besiegen
und die Zeiger der Uhr zurück zu bewegen...

(Daniela Greißl - www.daniela-greissl.de.tl - 29.09.2012)


...<3

Informationen zum Gedicht: Gefallen

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29.09.2012
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