Einst

Ein Gedicht von Anouk Ferez
EINST...
… glichen wir kühnen Schatten, die ihre Herren
im Abseits stehen ließen
und selbstbestimmt umherwandelten.

… ähnelten wir Poesie,
boten Inhalt für zarte Verse,
die den Verstand betörten.

… erinnerten wir an Sonne und Mond,
die ihren Lauf verließen
und einander in einen Hauch von Ewigkeit hüllten.

Doch wir waren nicht mehr als eine Idee,
die - frisch aus dem Kopf geschüttelt -
gleich in den Rinnstein fiel.

© Anouk Ferez

Informationen zum Gedicht: Einst

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08.12.2014
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