Himmel und Erde

Ein Gedicht von Anita Namer
Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen,
der Sekunde Hauch berührt uns leis`,
nichts ist mehr - wie es mal war,
alles in uns spürt`s - auf einzigart`ge Weis`.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen,
es ändert sich die Sicht
und wir erkennen auf einmal
wie die bisherige Wirklichkeit auseinanderbricht.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen,
wir wissen nicht mehr ein noch aus,
alles wirbelt wild durcheinander
in unserem Lebens-Haus.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen,
wir dachten - wir wissen, wie Leben geht
und finden uns auf einmal wieder
als hilfloses Kind - das verloren im Nirgendwo steht.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen,
oben und unten - hinten und vorne werden verschoben,
unser ganzes Denken, Handeln und Sein
wird komplett aus den Angeln gehoben.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen
man weiß nicht, wie einem geschieht,
bis man plötzlich das Gute
im Plan des Lebens sieht.

© Anita Namer 11/2009

Informationen zum Gedicht: Himmel und Erde

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20.02.2017
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