Die verbotene Frucht

Ein Gedicht von Andreas Schiller
Die verbotene Frucht
So verlockend doch giftig
Betäubte den Sinn
Für falsch oder richtig

Der Pakt ist gebrochen
Der Verbündete - Feind
Ein verletzliches Kind
Verliert seinen Freund

Der Krieg ist entfacht
Jetzt tobt er in mir
Das Schwert schneidet tief
Drei Opfer bisher

Der Mut senkt die Waffen
Die Angst streckt ihn nieder
Die Hoffnung sagt "für"
Die Verzweiflung schreit "wieder"

Mein Glaube war stark
Doch der Zweifel ist stärker
Der Beschützer des Herzens
Ist ein grausamer Wärter

Du erntest, was Du säst
- Eine bittere Wahrheit
Doch nur eine Bittere Medizin
Bringt die heilende Klarheit

Die Schlacht ist verloren
Es gibt keine Sieger
Wer am Ende noch steht
Hat nur traurige Lieder

Informationen zum Gedicht: Die verbotene Frucht

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14.01.2015
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