Innere Wut

Ein Gedicht von Andreas Baier
Wieder selber mich betrogen,
wieder duldend nur geschluckt,
wieder Knecht, nicht Herr gewesen,
starr stand ich da, nicht mal gezuckt.

Schweigend nun, mich selbst verfluchend,
rasen tausend Bilder vor mir dahin,
Bilder ohne Sinn und Folge,
raffen sie mich langsam dahin.

Wütend über mich selber,
schuldig ich nun selber bin,
straf mich mit Einsamkeit, mit Stille,
welke einfach so dahin.

Deutlich seh´ ich, das ich nicht passe,
mit meinem fühlen, denken, sein,
Andy wollen alle sehen,
Andy darf ich nicht sein.

Ihr mit eurem tun, sollen, müssen,
mit eurem richten über mich,
töten in mir den Andreas,
denn Andy sein, das möcht´ ich nicht.

Alle Rechte beim Autor !

Informationen zum Gedicht: Innere Wut

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11.01.2023
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