Die Zeit

Ein Gedicht von Alexis Queens
Man hat sie und doch fehlt sie einem.
Für ewig erhalten, bleibt sie keinem.

Sie ist, wie ein Bild aus Mosaik.
Zu nah beschaut, verwirrt sie den Blick.

Es ist nicht zu wenig von ihr,
was wir zu Verfügung haben,
sondern zu viel, was wir nicht
zu nutzen wagen.

Ständig muss sie vor Menschen fliehen,
die Wünsche des Menschens mit sich ziehen.

Gestohlen wird sie. Totgeschlagen.
Vertrieben, ohne Unbehagen.

Doch wo ein Anfang ist, ist auch
ein Ende.
Das Blatt erhält nun eine Wende.

Das Maß ist voll, die Sekunden gezählt.
Die ZEIT hat uns're Stunde des Todes gewählt.

Informationen zum Gedicht: Die Zeit

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30.12.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alexis Queens) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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