Kommentare zum Gedicht von "Meine kindliche Angst vor einem Atomkrieg"

Hier hast Du die Möglichkeit Kommentare zum Gedicht Meine kindliche Angst vor einem Atomkrieg zu schreiben. Schreibe einfach Deinen Eintrag in das untere Eingabefeld und klick auf "Kommentieren".

1. Eintrag von Gast 25.03.2024 um 10:33

Liebe Alexandra,
ich habe deine Zeilen aufmerksam gelesen, denn der Titel sprach mich gleich an.
Das schreckliche Thema Atomkrieg verfolgte mich seit Kindheit an, denn ich bin 1941 geboren. Nach Hiroshima und Nagasaki im August 1945, wurde dieses Inferno nicht vor den Kindern besprochen, denn aus Angst vor dem 3. Weltkrieg, wollte man den Teufel nicht an die Wand malen. Dann hatten wir -Gott sei Dank- siebenundsiebzig Jahre Frieden in Deutschland. Dass man jetzt so verantwortungslos über die mögliche Atomare Vernichtung spricht und schreibt, ist ein Verbrechen an der Kreatur. Früher schrieben die Journalisten so sachlich loyal wie möglich, damit man während politischer Krisen noch durchschlafen konnte. Diese Berichterstatter gibt es nicht mehr. Alles nur noch Mainstream, Gleichschaltung, Waffen, Sanktionen. Wo bleibt die Angst vor der Apokalypse? Bei den Politikern nicht. Es gibt keine Ausrede, einen Atomkrieg nicht verhindern zu können, aber ein Umdenken scheint nicht stattzufinden. Lassen wir der Hoffnung Raum, dass es zu Verhandlungen kommt, die den Frieden herstellen!
Ich habe schon länger eine Anschauung darüber geschrieben. "All you need is love."
Herzliche Grüße an dich und deine Tochter, Christine Biermann.
Es muss wieder gut werden. Es muss.
Dein Kommentar:
Viele Dank für Deine Zeilen, liebe Christine
Es ist zu erkennen, wie tief auch Dich dieses Thema beschäftigt, was sich ja auch in Deinem Gedicht "All you need is love" das ich allerdings erst heute in der Gedichtesammlung gelesen habe, widerspiegelt.
Das Bild mit den beiden Mädchen sagt vielleicht sogar mehr aus, als unsere Gedichte sagen können.
All you need is love - das kann man nicht oft genug denken, sagen und auch das Handeln in diesem Sinne sollte keiner vergessen.
Brauchen wir eigentlich immer wieder Krieg und schreckliche Bilder, um uns wieder daran zu erinnern?
Ich glaube nicht.
Denn dort, wo Bilder und Berichte was bewirken könnten, wirken sie nicht.
Bei Kindern hinterlassen sie jedoch oftmals unerwünschte Folgen.
So wünsche ich mir, dass endlich die Einsicht da ist, dass es sich in Frieden einfach besser lebt und dass aus dieser Einsicht heraus, alle bereit sind, Frieden zu schließen und ihn als kostbares Gut zu bewahren für uns und unsere Kinder.
Liebe Grüße von Alexandra


Anzeige