Titel | ||||
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24 | Das Geschenk | |||
Vorschautext: Bevor dich diese Zeit verwirrt, weil du nicht weißt wie du sie spürst, kannst du ganz einfach daran denken: Man muß gar keine Dinge schenken - 'Wie schön daß du hier bei mir bist...' nur dieser Satz wird ganz gewiß ... |
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23 | Der letzte Kuss | |||
Vorschautext: Regen fällt im Januar vor schmutzig-trüben Scheiben. Der Schneemann war zum letzten mal zu Gast, er kann nicht bleiben. Wir liefen einst in stiller Nacht auf glitzernd weißen Straßen, die Schlittschuhbahn wo Unbeschwertheit lachte - jetzt verlassen. Ein Mann brach ein im Eis des Sees. Ein warmer Sturm tobte im Park. Sein Schrei ging unter im Getös'. Ein Fisch war bei ihm als er starb. ... |
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22 | Alles Liebe, Lilifee | |||
Vorschautext: Unsere süße Lilifee ist so weiß wie frischer Schnee und so schlau, ein Millionär bei Jauch als Kandidat sie wär'. Wie Maradona spielt den Ball von Hinter- auf die Vorderpfoten. Doch wechselt sie auf keinen Fall, egal wie viel wird ihr geboten, ihren Verein, denn eins ist klar: Bei Vesna spielt sich's wunderbar. Durch den Park ging meine Frau ... |
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21 | Alle Liebe, Fynn (little dragon of pearls and diamonds) | |||
Vorschautext: Als wir Fynn 'kleiner Drache' fanden, dazu 'von Perlen und Diamanten', hob er die Pfote still und treu und sagte so "Habt keine Scheu mich mitzunehmen, ich bin hier". Glänzendes Haar bis auf den Boden, graziler Gang, ein Luxustier könnt' man sich denken, beste Noten bei Hundeschauen. Eins war klar: Bei Vesna wird es wunderbar. Und mit der Zeit lernte der Drache ... |
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20 | Hundegeschichte | |||
Vorschautext: Vor langen, lang vergangenen Zeiten streiften durch ursprüngliche Weiten Ausdauer und Kraft in grauem Kleid, mit scharfem Instinkt, immer bereit zu tun, was einer Gemeinschaft bedarf. Ich träumte von dir in sicherem Schlaf. Ich schlief an deinem warmen Fell als sich dein Atem zu klarem Gebell erhob über mystisch wilder Natur in eine aufgehende neue Kultur. Zögerlich hatten wir uns vertraut, ... |
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19 | Vogelträume | |||
Vorschautext: Vogelträume - Schwingen breiten in hellem Morgenblau sich aus lärmend frei in Schwärmen gleiten sie schillernd über kühlen Tau's Glanze nieder. Und mit den ersten Sonnenstrahlen tanzend in den Bäumen rufen ihre Lieder mich zu Vogelträumen (Geschrieben irgendwann Ende der 80'er oder Anfang der 90'er Jahre...) |
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18 | Wind und Zeit | |||
Vorschautext: Dünen ziehen am Horizont, Wind treibt sie sanft vor sich her, verschlucken lautvolle Oasen und Stille bleibt im Wüstenmeer. Falten ziehen durch ein Gesicht, Zeit zeichnete sie hierher, bedecken mehr und mehr das Leben, einst glatt und leicht, so schwer. ... |
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17 | Alles Liebe, Mimi | |||
Vorschautext: Mimi leicht wie eine Feder kam zu uns und konnte weder fressen, trinken oder bellen, noch sich auf die Beinchen stellen. Aus Dreck und Kälte rausgeholt, im dunklen Keller stand ihr Lager, war sie sicher nah dem Tod, alleingelassen und ganz mager. Sie kommt mit, das war ganz klar, zu Vesna, dort wird's wunderbar. Gefüttert Tag um Tag per Hand ... |
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16 | Sonnensturm | |||
Vorschautext: Der Sonnensturm kommt wann er will einfach so, frisst alles auf wie ein Feuer das trockene Stroh. Unsere Tränen schützen uns nicht einfach so, als löschten sie in Strömen vergossen ... |
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15 | Christus Geburtstag | |||
Vorschautext: Der Morgen scheint nicht vorüber zu gehen, drängt endlich den Mittag, doch der bleibt stehen und trödelt herum, während Lametta sich senkt, mit glitzerndem Schmuck der Baum sich behängt. Glockengeläut verschafft sich von ferne Gehör und besondere Düfte ziehen in den Stuben umher. Der Abend kommt, und warm erstrahlt eine Ahnung, ein Gefühl, so lange verwahrt unter all den Sorgen, in gütigen Seelen erst schwach, dann heller, empor aus den Kehlen der Menschen als klingende Lieder voll Trost und Hoffnung, wie Licht das vom Dunkeln erlöst. ... |
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14 | Meer der Tränen | |||
Vorschautext: Verlass die Welt und ihre Regeln - hell ruft die Glocke 'komm an Bord'. Wir legen ab, bringen dich fort mit wolkenhoch spiegelnden Segeln. Und steigst du auf zum Oberdeck hast die Befehle wohl befolgt, stehst nicht auf Planken, sondern Gold, wirfst jenes arme Leben weg. Die besten Steuermänner kennen den Kurs zu reichen Ankerplätzen. Eroberer, die nach noch mehr Schätzen ... |
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13 | Herr der Welt | |||
Vorschautext: Ich brauche Entspannung in selbstgewählter Verbannung von der elektrifizierten, digitalisierten, virtualisierten, observierten Welt. Offline, keine Verbindung. Im Diodenschein Terabytecities ohne Ruhezeit. Suche nach Überwindung dieser Sucht, der Trunkenheit in Deformationsinformation. Auf spiegelnden Wellen Seerosenblattperfektion. ... |
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12 | Mein Gift | |||
Vorschautext: Der Kammerjäger kommt und er bringt genau das Gift was ich brauch der Kammerjäger kommt und er bringt genau das Gift was ich brauch es kriecht schon so lang durch meine Gebeine zu lang, zu lang es kriecht schon so lang durch meine Gebeine zu lang, viel zu lang ich wünsch' es mir so sehr dass ich weine, doch ich ... |
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11 | In der Jagdhütte | |||
Vorschautext: Die Beine übereinandergeschlagen sitze ich auf dem Stuhl in der Jagdhütte. Ein Alligator liegt unter dem Tisch und betrachtet meinen wippenden Schuh aus Schlangenleder und meine Hose, aus Rindsleder genäht. Mein breitkrempiger Hut ist vom Hirsch und meine Jacke vom Känguru. Aus Schweinsleder ist die Leine an die die Bestie gelegt. Ich bin müde, bin wie aus Stein. Er und ich, erstarrt. Ich schlafe ein. ... |
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10 | Konsens | |||
Vorschautext: Kommt plötzlich und unvorhergesehen mein Ende, verwendet meine Organe, Beine, Hände, um eines Fremden Leben neu zu nähren. Auch mein schwarzes Herz soll man ihm nicht verwehren, und irgendwann werde ich zum zweiten Mal sterben und dunkle Tage werdet ihr von mir erben. Mein schwarzes Herz wird wieder keimen. Werden seine Nächsten auch um mich weinen? Oder werden sie mich aus meinem Grabe zerren, meinen Kopf mit scharfer Klinge abtrennen, um ihn in eine tiefe Gruft zu sperren, und meinen ausgehöhlten Körper verbrennen? ... |
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9 | Schneekugel | |||
Vorschautext: Sekunden rauchen Zigaretten, Schatten tanzen unter'm Dach. Reglos starre ich nach oben durch den Nebel, übersatt von der Welt die aus der Glotze in das Zimmer explodiert. Glamour, Geilheit, Katastrophen, alles lässt mich unberührt. Liege hier durch kalte Stunden, kein Gefühl, klebe am Boden, guter Rat ist mir egal, wie oft habt ihr euch selbst belogen. ... |
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8 | Vielleicht | |||
Vorschautext: Vielleicht gehst du jetzt durch die Tür und triffst die Liebe deines Lebens. Vielleicht gehst du jetzt aus der Tür doch das Warten ist vergebens, kommst nicht zurück, kommst nicht zurück... ich wünsch dir Glück, ich wünsch dir Glück. Vielleicht warst du im Traum ein Held, willst immer tiefer weiter schlafen. Vielleicht ein Alptraum und du fällst ... |
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7 | Minus Mensch | |||
Vorschautext: Es sind die letzten Sommertage, trübe-fahl wie Blei, kein Laut wilder Natur, von Vögeln, Bienen erfüllt die Luft. Sie haben dieses tote Land nicht mehr vertragen. Zwischen ihnen und Unkraut gab es keine Trennungslinien. Es senkte sich oft feiner Nebel auf endlose Kulturnatur. Propellerkreischen war das Zeichen sich zu entfernen, doch wohin, denn ... |
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6 | Allee im Sonnenschein | |||
Vorschautext: Komm meine Liebe, lass uns noch einmal die Allee hinunter gehen, durch den warmen Sonnenschein zum Park mit den Fontänen, dort wird jene Bank noch stehen in deren Holz du vor langem unsere Initialen alleine geschrieben, in Traurigkeit weinend weil Streit uns auseinander getrieben für einen Tag und eine Nacht. Ich träumte ich suchte dich zwischen grauen steinernen Ruinen ... |
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5 | Das Büfett | |||
Vorschautext: Setzt euch, ihr seid meine Gäste, keine Reste, nur das Beste. Was ihr wollt das könnt ihr haben, euch an Raritäten laben. Alles gibt's im Überfluss zubereitet zum Genuss. Was es kostet fragt ihr nicht denn Sünde wäre der Verzicht. Ihr habt alle reserviert, glattrasiert und ungeniert die Hälse vollgestopft, verschmiert ... |
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