Profil von Nico Fender

Typ: Autor
Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 30 Jahre

Pinnwand


Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

Weil wir alle von uns sagen "wir sind es nicht wert...",
weil wir alle von uns sagen "wir können das nicht tun...",
deswegen finden wir einander nicht mehr,
deswegen bleibt der triste Alltag uns erhalten.
Wir haben diesen nicht verdient, oh nein,
doch hätten wir alles andere denn verdient?

Nico Fender

Statistiken


Anzahl Gedichte: 240
Anzahl Kommentare: 18
Gedichte gelesen: 92.359 mal
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Titel
240 Egoist
Vorschautext:
Man bezichtet mich der Desinteresse,
hat sich selbst nie interessiert.
Man will, dass ich den Umstand vergesse,
dass Funkstille herrscht, nichts mehr passiert.

ICH soll mich immer wieder melden,
Aus MEINEN Handy kommt kein Ton.
Jede Antwort macht mich zum Helden.
Doch sag, was bringt das schon?

Wenn ich zurückbleibe, ohne das mich wer rettet?
Werde weiter die Stille ertragen.
...
239 24:01 Uhr
Vorschautext:
Eine Minute...mehr braucht die Welt
nicht für den Frieden.
Eine Minute mehr, wer weiß
und das Gute würde siegen...

Die Minute, welche die ganzen
Märchen erspinnen,
in dem das finstere mächtiger zwar,
am Ende doch die Helden gewinnen.

Die Minute, die immer hat gefehlt
in dem Moment in dem es zählt,
...
238 Der Gärtner
Vorschautext:
Ich werde Löcher in dein Herz graben,
um darin Rosen zu verstecken.
Ich werde Weiß auf Schwarz tragen,
nur um es wieder zu beflecken.
Ich werde dir alles nehmen,
denn erst dann kann ich dir alles schenken.
Ich weiß du wirst dich nach Neuen sehnen,
doch wieder werd ich's dir verdenken -
denn du wirst fallen, dich verletzen,
wie eine Rose welken und zergehen.
Du wirst kämpfen, dich widersetzen,
doch am Ende bist du nie geschehen.
...
237 Die Worte, mit denen er sich verletzte
Vorschautext:
Er kann Wahrheit auf's Papier bringen,
leben wird er sie nie.
Zwischen Versen und Strophen, denkt er: Ihm wird's gelingen,
doch es bleibt nur Phantasie.
Die Worte werden es sagen,
doch vor dir schweiget er still,
denn in Gedichten wird er stets haben,
obwohl er's eigentlich gar nicht will.
Er kann einfach nicht anders, er muss schreiben,
weil er sonst in Einsamkeit versinkt.
Er weiß, er wird darunter leiden,
bis es ihn irgendwann mit sich nimmt:
...
236 Risse
Vorschautext:
Risse, in Gesellschaft und Kultur,
(Risse), populistische Schreie, die durch die Gassen schallen.
(Risse), aber was dachten wir nur?
(Risse), und alles wird langsam zerfallen...

Risse, wir reden nicht mehr, wir treten und schlagen,
(Risse), und wir kommen nicht zurück.
(Risse), wir können fast nichts anderes sagen,
(Risse), es ging nie um Volkes Glück...

Risse, nur um den Unterschied geht es immer,
(Risse), nicht um den Menschen, aber um Nationalität
...
235 Am Morgen danach
Vorschautext:
Ich frage mich, ist die letzte Träne erst verbrannt,
und der Gierschlund, Gewissenlose und Ignorant
aufgewacht am Morgen danach
und die Welt ist zerstört und brach,
ob er wohl endlich versteht,
dass sich nicht alles um ihn dreht?
Dass er teils Schuld an dem ist und bleibt,
dass er nichts mehr davon hat, was ihn antreibt;
Das Geld, das den Tyrann' geformt,
die Macht, die ihn hat genormt
und der Trieb im Bett am höchsten Punkt zu ruh'n,
die Welt zu beherrschen, beherrscht die Welt ihn nun.
...
234 Feiges Herz
Vorschautext:
Heute fühl ich mich schlecht.
Dieser Hass, dieser Zorn, diese Wut - so echt...
...und doch zu Unrecht...
Ich weiß einfach nicht mehr wohin mit den schlechten Gedanken,
den gebauten Mauern, den aufgestellten Schranken...
alles nur weil's einen nicht passt und man jemanden geliebten auf einmal hasst.
Soviel Boßheit steckt in diesen Mann.
Der stetig mahnt und's selbst nicht einhalten kann.
Denn eigentlich können Sie doch nichts dafür.
Nun stehe ich trotzdem hier
und habe mit allen Klagen und Jammern nichts erreicht.
Schweige und schreibe, frage mich, was sich in mein Herze schleicht.
...
233 Lautlos
Vorschautext:
Lautlos, jedes schimpfen und Klagen,
Zorn einzig dem Scheitern bedacht
Und nach all den Jahren wird man sich fragen:
Hat es wirklich was gebracht?
So oft schon brachs Herz entzwei,
ein Wort, das unbedacht dem Mund entwich,
Die Finsternis nun wieder frei.
Welch Ironie, s'ist doch lächerlich...
...dass wir uns selbst so sehr schaden,
ins unendliche bis man sich vergisst.
Obgleich wir nicht immer meinen was wir sagen,
doch Gesagtes immer richtig ist
...
232 Ein anderes Ende
Vorschautext:
Ich schaue auf ein anderes Ende,
doch Nebel trügt die Sicht.
Wieder schaue ich auf meine Hände,
doch der Finger regt sich nicht.

Wieder träume ich von der bunten Welt,
um von der grauen Realität geweckt zu werden.
Will hoch hinaus zum Himmelszelt
und falle wieder ins Verderben.

Ich blicke ewig auf Fassaden.
Weiß wie Schnee, ein steter Winter.
...
231 Der Winter, der die Zeit gefriert
Vorschautext:
Ich will ihn spüren - den Moment,
den Fremden, der, wenn man ihn endlich kennt,
uns einfach wieder verlässt -
Wir klammern uns an ihn, halten ihn fest -
Er wird stets unseren Griff entweichen,
kein Wort wird ihn je erreichen.
Der Winter gefriert alles zu Eis.
Wieder wird es Nacht und ich weiß,
dass auch Herz und Wort gefroren.
Alte Fremde neugeboren.
Ich will sehen -und andere sehen lassen.
Ihn nicht des Abschieds wegen hassen,
...
230 Rauch
Vorschautext:
Das ganze Glück in Rauch zerplatzt,
der Augen beißt und Kehlen kratzt,
der Zähne schwärzt und Lungen teert,
als unser Richter wiederkehrt.
Es ist dein Rauch, den ich spüre,
als stündest du nebst mir oder hinter der Türe.
als wolltest du mit mir weinen und lachen,
mir nahe legen, dieselben Fehler nicht zu machen.
Doch es bleibt Rauch und Rauch strebt nach oben,
"Ich bleibe bei dir" ward glatt gelogen.
Drum sperre ich ihn ein,
im Leib lass ich ihn sein,
...
229 Auf einsamen Wegen
Vorschautext:
Solo - der Herr will's den anderen versauen,
denn was kann schon besser sein, als eigenes Wort und Denken?
Wer braucht schon Zuspruch, wer braucht Vertrauen,
kann er die Spielsteine selber lenken?
Der Mensch von Heute sucht sich einen Feind
und diesen zu finden, wird ihm stets gelingen.
Der Mund sagt Schönes, doch Hässliches keimt,
wächst, wird in die hinterste Kammer des Herzen dringen...
...und alles schlechte aus ihm holen,
was nicht rückgängig gemacht werden kann, nie verziehen,
doch nie ist es falsch und wenn doch befohlen,
so weiß er den Richterspruch stets zu entfliehen.
...
228 Was ich sagen wollte
Vorschautext:
"Was willst du uns sagen!?"
Naja, ähm, also...das ist so:
schon immer musste ich hinterfragen,
denn Antworten fand ich nirgendwo...
...aber Menschen dafür, die töten aus Glauben und Kult,
in inneren doch nur für Ego und Gier.
Die Götter waren niemals Schuld.
Schuld sind immer nur wir.
Wir sind schuld wenn andere hungern,
auf gefährliche Reisen gehen.
Wenn auf Inseln sich tausende zusammenlungern
und wir Offensichtliches nicht verstehen.
...
227 Sünde
Vorschautext:
Und, was wird es werden?
Eine Entscheidung oder die Wurzel des Bösen?
Der Affront gegen das Verderben
oder wird man die großen Probleme wieder nicht lösen?
Wird wieder keiner vortreten, sagen "ich mach das jetzt" -
mit den Finger bockig auf andere zeigen.
Wieder hat man sich verschätzt,
wieder übt man sich in Schweigen.
Der Fehler soll uns Lehre sein,
Doch ist er für uns nur Tadel und Mahn.
So träumt sich das Kind in das Wunderland hinein,
macht uns zu dem, was wir niemals war'n:
...
226 Wir haben dich gern...
Vorschautext:
...das sage ich so selten
und doch ist es für mich sehr wichtig.
Manchmal trennen unsere Meinungen Welten.
Doch unsere Beziehung macht auch das nichtig.

Wir sind Mutter und Kind,
Keiner von uns perfekt und das ist klar,
doch wenn man sich recht besinnt,
Ist deine Fähigkeit so wunderbar...

...mich zu dem zu machen, was ich heute bin,
mir Gutes und Schlechtes, manchmal auch ausversehen, zu zeigen.
...
225 Himmel und Erde
Vorschautext:
Im Himmel sitzt ER, gibt seinen Gefolge Recht.
Ein jeder von ihnen behauptet: Nur unser Herr ist echt.
Unten knallts, es leuchten rote Feuerwerke,
und alle zeigen sie Schweiß, zeigen sie Blut, zeigen sie Stärke.

Denn es geht schließlich um Erde, um heiligen Boden,
Es geht um den Glauben, um den Kerl dort oben
und alte Rechnungen sind zu begleichen,
da wird auch gepredigte Gnade kein Herz erweichen.

So wichtig sind SEINE Worte nun wieder nicht,
wenn man selbstgerecht den Sieg über den anderen Glauben verspricht,
...
224 Reden
Vorschautext:
Reden, ich möchte einfach nur reden,
aufhören zu tun, was dich verletzt.
Will einen Zuhörer, wir müssen nichts bewegen,
brauche nur einen, der die Worte schätzt.
Ich möchte sagen, was tief in mir drin,
es möchte hinaus, was mich quält und stört.
Ich will allen sagen, wie traurig ich bin,
will nur einen Einzigen, der es wirklich hört
und für einen Moment alles sein lässt,
alles Schlechte sowohl, als auch Gute,
Politik, Glaube, Werte, Moral - der ganze Rest,
Ich will deine volle Aufmerksamkeit für eine Minute...
...
223 Es muss anders werden, Nico!
Vorschautext:
Es muss anders werden, Leute,
wenn Körper und Seele weinen.
Den Schlussstrich ziehe ich heute,
denn sonst zieh' ich nimmer einen...

Ade, Energy, Chips und Schokolade.
Ade, einsame Wochenende.
So wie ich mich von euch einlullen habe,
vollzieh ich nun brachial die Wende.

Denn Gesundheit wird den Leib heilen,
und die Seele zur Festung, die sie einst war.
...
222 So viel dazu...
Vorschautext:
...von Kranken und Toten
und weniger über Leichen in versunkenen Boten.
So viel zu Inzidenzen und Töne erkalten,
so viel dazu, man wollte nicht spalten.
so viel zu Freiheit, so viel zum Recht,
wehe du folgst nicht, denn dann bist du schlecht.
Weniger von Hunger, weniger von Krieg,
doch mehr von diesem Schwachsinn, als wäre uns lieb.
Freiwillig ziehen sie den Leichenkaren,
Krankenhäuser geschlossen, weil sie nicht wirtschaftlich waren.
Beim Fachpersonal spar'n, doch Diäten erhöh'n,
das Volk wird sich auch daran bald gewöhn'
...
221 Zeit vergeht
Vorschautext:
Zeit vergeht, ungeachtet der Angst vor neuen Tagen,
ungeachtet dem Willen nach vorne zu schauen und voranzuschreiten.
Ohne uns vorzubereiten oder uns zu fragen:
Die Zeit vergeht und wir sind gezwungen sie zu begleiten.

So skrupellos und schön, welch unterschiedliche Seiten,
auf diesen unaufhaltsamen Wagen,
auf den wir lieben und hassen, uns versöhnen und streiten,
gegeneinander kämpfen und uns vertragen.

Ich will zurück, doch Sie hält mich gefangen.
Gegen den Strom, Fehler und Tod ungeschehen zu machen.
...
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