Profil von Michael Jörchel

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Anzahl Gedichte: 712
Anzahl Kommentare: 185
Gedichte gelesen: 888.150 mal
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Titel
712 Carpe Diem
Vorschautext:
Wir warten auf das Wochenende.
Wir warten auf den Urlaub dann.
Wir warten auf die große Wende.
Wir warten auf den Weihnachtsmann.

Wir warten aufs Erwachsenwerden.
Wir warten auf die Rente dann.
Wir warten auf das Glück auf Erden.
Und plötzlich klopft das Ende an.

Wir sitzen in des Lebens Garten
Und wünschen es doch schnell herbei.
...
711 Mein Zug
Vorschautext:
Man drückte mich in diesen Zug,
in diese Menschenmasse.
Es gab nicht viel zu sehen dort,
nur das Schild mit, 3.Klasse.

Dort sitzen Menschen auf den Bänken,
auf dem Boden oder stehen,
hab meinen Platz noch nicht gefunden,
ich werde wohl mal weitergehen.

Ich bin im Zug nach Nirgendwo,
doch leider nicht allein.
...
710 Du Schwein
Vorschautext:
Du Schwein, sagte sie zu mir
als wir uns einmal stritten.
Du dumme Kuh, sagte ich ihr,
wir haben sehr gelitten.

Was für Tiere wir so kennen,
und Körperteile noch dazu.
So Manches mag ich hier nicht nennen
und irgendwann gaben wir Ruh.

Der Fernseher störte unseren Streit,
der Ton war laut und dröhnte.
...
709 Mein Geschenk
Vorschautext:
Mein Geschenk kannst du nicht sehen
doch es ist nicht winzig klein.
Siehst mich mit leeren Händen stehen
kann es grösser doch nicht sein.

Mein Geschenk ist fein und schlicht
doch es ist kein Edelstein.
Auch verpackt hab ich es nicht.
Ich leg es in dein Herz hinein.

Meine Liebe sollst du haben.
für heute, morgen, jetzt und hier.
...
708 Glückwünsche
Vorschautext:
Auch von mir gibt’s zu dem Feste
viele Wünsche – nur das Beste.
Bleib gesund stets, froh und heiter
mit dem Glück als dein Begleiter.
Hab ganz viel Freude hier im Leben,
denn du hast noch viel zu geben.
Und ...
... ach ich spare mir den Rest
und drück dich einfach fest.


© Michael Jörchel
707 Der Arztbesuch
Vorschautext:
Herr Doktor ich habe ein Problem,
sie müssen schnell mal nach mir sehen.
Ich drehe täglich meine Runden,
fühle mich ganz schwer geschunden.

Ich fühle eine große Hitze,
komme immer mehr ins schwitzen.
Mein ganzer Körper ist am beben,
ich kann so nicht mehr weiterleben.

Die Haut vertrocknet, das Haar fällt aus,
wie komm’ ich da nur wieder raus?
...
706 Tief unten
Vorschautext:
Tief unten,
wo der See am finstersten ist,
wo kein Blick die Sinne trüben kann
und Vielem keine Beachtung geschenkt wird

dort, wo man allein ist - mit seinen Gedanken,
man auf Stimmen, Gefühle hören kann
die sonst im Lärm des Alltags untergehen.

dort, wo ein Wort und eine Berührung
mehr Gewicht haben
als der äußere Schein
...
705 Für immer fort?
Vorschautext:
Auch wenn eine Liebe fort ist,
selbst wenn das Schicksal,
für diese Liebe,
ein böses Ende vorgesehen hat,
so hat sie doch Spuren hinterlassen.

Auf der Seele,
im Herzen,
in unseren Gedanken.

Denn die Zeit,
in der wir geliebt haben
...
704 Naturschutz
Vorschautext:
Wir sollten uns doch keine Sorgen machen
um die Gesundheit der Natur.
Sie kann über uns nur lachen.

Sie hat die Eiszeit überstanden,
Feuer, Beben, Flut und Sturm.
Sie kamen schnell und sie verschwanden.

Natur braucht den Naturschutz nicht
sie half sich immer selbst.
Verändert ständig ihr Gesicht.

...
703 Zu guter Letzt
Vorschautext:
Die Wohnung, die Räume,
waren lange dein Heim.
Hier hattest du Träume,
am Ende – allein.

Ein Stapel Bücher
und etwas Geschirr.
Wäsche und Tücher,
in all dem Gewirr.

Die guten Möbel,
du hast drauf gespart.
...
702 Unfälle des Lebens
Vorschautext:
„Unfälle“ des Lebens.

Wieder einmal keine Zeit.
Was ist heut‘ ein Kind noch wert?
Nichts mehr was den Menschen freut.
Wird, hektisch, hinterhergezerrt.

Kinder, ein Prestigeobjekt,
das ist einfach mal modern.
Doch hat man es, wird’s oft versteckt.
Und man hält es von sich fern.

...
701 Heul nicht
Vorschautext:
Heul nicht um die Vergangenheit.
Sie kommt nicht mehr zurück.
Die Zukunft hält noch viel bereit.
Vielleicht das große Glück.

Heul nicht um den einen Menschen,
der dir, in Not, den Rücken kehrt.
Manchmal darf man nicht mehr kämpfen.
Das ist es einfach nicht mehr wert.

Heul nicht um verpasste Chancen.
Du weißt sie sind schon längst vergeben.
...
700 Niemals gewesen
Vorschautext:
Manchmal denk ich mir, ich wär nicht da,
einfach weg und nicht mehr wahr.
Ich möchte manchmal rückwärts gehen
und meine Spuren mit mir nehmen.

Was wohl so auf der Welt passiert,
wenn man ein Leben ausradiert?
Entfernt vom großen Lebensbaum
vielleicht noch da, in einem Traum.

Niemals auf der Welt gelebt.
Nie nach Reichtum, Macht und Glück gestrebt.
...
699 Zauberwald
Vorschautext:
Wenn ich erschöpft und müde bin
dann fühle ich mich sehr, sehr alt.
dann kommt mir eines in den Sinn,
mein geliebter Zauberwald.

Er ist nicht weit, ist stets bei mir
er ist mir immer nah‘.
Ich schließ die Augen nur dafür.
und schon bin ich da.

Entführe mich in eine Welt,
lass die Gedanken kreisen
...
698 Scheinwelt
Vorschautext:
Hier sitze ich nun,
allein vor meinem PC,
allein mit meinen Gedanken,
allein mit meinen Gefühlen.

Gedanken, die in meinem Kopf kreisen,
Gefühle, die hinaus wollen.
Doch ich sitz nur stumm vor meinem PC.
Allein

Meine Seele sehnt sich nach Beachtung.
Meine Gedanken gieren nach Austausch.
...
697 Ewigkeit
Vorschautext:
Du hast mir gesagt,
du wirst mich ewig lieben.

Mit der Zeit bemerkte ich,
dass auch die Ewigkeit
ein Verfallsdatum hat.


© Michael Jörchel
696 Behalte dein Herz
Vorschautext:
Stets möchtest du dein Herz mir schenken,
aus Liebe, wie du immer sagst.
Dass ich täglich an dich denke,
und dass ich weiß, dass du mich magst.

Behalt dein Herz in deiner Brust,
denn es gehört nur dir allein
und dessen sei dir auch bewusst,
mein Herz wird immer bei mir sein.

Schön ist es wenn wir beide wissen,
unsere Herzen sind im Takt,
...
695 per Mausklick „Freunde“ sammeln
Vorschautext:
Hallo, mein Freund,
ein Freund, das biste.
Der Tausendste auf meiner Liste.

Ich weiß nicht einmal wer du bist,
woher du kommst und was du magst.
Ein lieber Kerl oder Sadist?
Hab‘ nicht einmal danach gefragt.

Ich habe dich noch nie gesehen,
und nichts von dir gelesen.
Werde dir nie zur Seite stehen.
...
694 Zerstörte Masken
Vorschautext:
Nachdem die Masken
gefallen sind
und die fremd gestaltete Fassade
mit einem leisem krachen
in sich zusammenfiel
hast du seit Langem
dein wahres ich wiedergesehen.

Eingehüllt
in deinem neu gewonnenen
Selbstbewusstsein
das dich schöner
...
693 Herbstmelancholie
Vorschautext:
Meine Sehnsucht, eingesperrt,

der dunkle Herbst setzt seine Schranken

der Weg zum Licht wird mir verwehrt

finster kreisen die Gedanken.



Fühle mich fremd in dieser Welt.

...
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