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Profil von Greta Hennen

Typ: Autor
Registriert seit dem: 16.09.2013

Pinnwand


Mein erstes eigenes Buch:
>OBDACHLOSE MEISEN<
Schmunzelgedichte
ISBN 978-3-7375-9176-8
und mein zweites :
>KAROTTEN UND HASENBROT<
Drei Kindergeschichten
ISBN 978-3-7418-020-58

Beide noch erhältlich im Epubli Verlag.
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Aller guten Dinge waren drei mit 276 Seiten
Mein Schmuckstück, wer es besitzt hat eine Rarität
"1 von 4 Exemplaren."
Leider nicht mehr erhältlich:
>VERSELBSTSTÄNDIGT<
Verreimte Emotionen
Hardcover mit eigenen Fotos
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Meine neue Homepage
https://www.gretahennen.jimdofree.com

Statistiken


Anzahl Gedichte: 108
Anzahl Kommentare: 76
Gedichte gelesen: 57.898 mal
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Titel
108 Unser Weg
Vorschautext:
Wir setzen sachte Fuß vor Fuß.
Jeder Schritt sei ein Genuss,
wobei man gar nicht wissen muss,
wohin uns unser Weg noch führt.
Wichtig ist es nur, man spürt
die Gegenwart zu ihrer Zeit.
Könnt sein, das Ziel ist noch sehr weit.


© Greta Hennen


...
107 Das Lieblingsspielzeug
Vorschautext:
Der Willi ruft durch's ganze Haus:
„Mein Spielzeug ist hinüber.“
„Oh Oma, schluchzt er, es ist aus,
kein andres war mir lieber.“

Bis eben hat es funktioniert,
doch dann hat es geeiert
Schon mehrmals hat es sich geziert
Es ist wohl ausgeleiert.

Auch gestern lief es noch ganz flott
als ich auf ihm gesessen
...
106 Mit Dir
Vorschautext:
Ich lasse mich besser nicht mit Dir ein
Das könnte für mich sehr gefährlich sein
Wenn mein Herz so schnell zu schlagen beginnt,
schmilzt es dahin und verliert sich geschwind.

Ich spreche mit Dir auch lieber kein Wort
weil ich mich frage, was soll es noch dort
Es kam bei mir an. Was dein Herz sagen will
ist genau dieses Wort und darum bin ich still.

Ich halte es fest und erfreu mich daran,
weil es ja auch richtig schön sein kann,
...
105 Ganz knusper im Häuschen ?
Vorschautext:
Oh knusper, knusper Knäuschen,
bin ich ganz knusper noch im Häuschen?
Ist Schuld daran der Wind der Wind,
den man nennt das himmlisch Kind,

dass da vielleicht noch niemand weiß,
wie macht man Rumpelstilzchen heiß ?
Kennt niemand dieses Königskind,
das sieht, wo Schuhe blutig sind?

Ach, Spieglein Spieglein an der Wand,
ist Schönheit dir jetzt unbekannt ?
...
104 Sag mal
Vorschautext:
Sag mir mal, kennst du ihn?
So viel hat man gehört..
Wird er sich uns entzieh'n,
ob ihn denn nichts mehr stört?

Sag doch mal, checkst du das?
Wie kann es denn nur sein?
Es macht doch wirklich keinen Spaß.
Wann greift er endlich ein?

Sag mir nun, verstehst du Mann,
er hat doch solche Macht,
...
103 Auskunftsverweigerung
Vorschautext:
Limerick

Es bestieg die Molly in Lage
nach Wochen ganz mutig die Waage
und hört, wie sie spricht:
"Ich sag' kein Gewicht,
für Gruppen kommt das nicht in Frage."


© Greta Hennen
102 Geschmacksache sagte der Affe...
Vorschautext:
Nur Chips und Pommes aus der Tüte
und Möhren, Erbsen in der Dose.
Es gibt Kartoffeln, meine Güte,
und das Gemüse wächst auch lose.

Die Suppen a'la Meisterklasse
und das Püree als Kleistermasse.
Nur noch aus Päckchen Pulversoßen
und die Gewürze kleingestoßen.

So fix und flott ist das Menü
und rasch ist der Geschmack perdu.
...
101 Entwurzelt
Vorschautext:
Du hast mich geschlagen,
verschleppt und verschnürt,
mir die Heimat genommen,
mich entwurzelt, entführt!

Ich muss mich nun fügen.
Du konntest mich kaufen,
Du hast mich gewählt,
und lässt mich nicht laufen.

Nun hältst du mich fest,
ganz gegen den Willen,
...
100 Gedichtverzicht
Vorschautext:
Heute nacht rief ein Gedicht:
„Hör mal zu, und machte Licht
das hast du noch nicht gehört!“
Ach ich fühlte mich gestört

Nein das int'ressiert mich nicht
Sei bitte still und lösch das Licht.
Komm ich sage es dir vor,
so dröhnte es an meinem Ohr

Das hat gewiss bis morgen Zeit
Ich bin nun müde, tut mir leid
...
99 Sau-ber
Vorschautext:
Es führt im Stall die Sau Klothilde
auch heute wieder was im Schilde
Sie meint als Schwein fällt's ihr nicht ein,
in Wahrheit auch ein Schwein zu sein

Und auch Kuh Elsa auf der Weide
meint ganz empört: „Sie liebt Geschmeide“
„Sie übertreibt und putzt sich raus
mit diesem Schmuck.“ klagt Eber Klaus.

„Das ist zum Wiehern, sagt das Ross
was bezweckt Klothildchen bloß?“
...
98 Mutter, ach Mutter
Vorschautext:
Mutter, ach Mutter, ach könntest Du sprechen
Würden dich alle dann endlich verstehen?
Deinen Stab würdest du über uns brechen,
eisig die Worte, die über uns wehen.

Mutter, ach Mutter, ach würdest Du sprechen,
wir würden erröten, bis über die Ohren,
schämten uns endlich für alle Verbrechen,
sind ohne Ermahnung für immer verloren.

Mutter, ach Mutter, jetzt hab ich 's gesehen,
deine Sprache zu uns ist die Gebärde.
...
97 Dreck am Stecken
Vorschautext:
Gar niemand sieht den Dreck am Stecken,
an weißer Weste dunkle Flecken.
und faustdick blitzt es hinter Ohren.
Längst jeden Anstand schon verloren.

Oft leis' die Stimme, etwas schmierig
und Blickkontakte, eher schwierig
Man lässt sich nicht in Bücher schauen
Oh hüte dich, je zu vertrauen

Ein Händedruck so lasch und feucht
Begrüßung im Vorübergehen
...
96 Als hätten sie keine eigenen Nasen
Vorschautext:
Als hätten sie keine eigenen Nasen
an die es sich fassen ließe
riskieren sie eine dicke Lippe
und verbrennen sich wieder den Mund

Als könnten sie sich selbst nicht sehen
auch nicht den Balken im Auge
bieten sie allem die Stirn,
ganz ohne dahinter zu denken

Als wären ihre Hände berechtigt,
den ersten Stein zu greifen
...
95 Das Gesetz des Auftriebs
Vorschautext:
oder: Der sichere Weg zum Ruhm
(Zitat Archimedes von Syrakus:
„Heureka ich hab's gefunden!“)

Den Weg zum Ruhm nur Provo-ziert
Man demontiert die feine Sprache,
fäkale Worte man verliert.
Hoch lebe Montezumas Rache!.

Das kleine Arschloch macht uns Beine
und Fuck you Goethe eins bis drei.
Und Männer, singt man, sind doch Schweine.
...
94 Asche der Vergangenheit
Vorschautext:
Asche der Vergangenheit

Kein Ende findet deine Klage:
„Wie war sie schön, die alte Zeit!“
Du stellst das Heute stets in Frage,
bist für die Zukunft nicht bereit.

Du steigerst dich so sehr ins Schwärmen
von alten Zeiten, die man kennt
Willst dich an jenem Feuer wärmen,
das schon so lange nicht mehr brennt..

...
93 Die heiße Suppe
Vorschautext:
Es war, man glaubt, oh nein man weiß,
die Suppe die man aß zu heiß.
Und leidvoll hat man es erkannt
Man hat sich so den Mund verbrannt

Nachher zu blasen, dass es kühlt,
dazu ist man zu aufgewühlt,
Und ob es dann noch etwas bringt,
wenn man dazu ein Liedchen singt?

Viel besser doch, man ist so frei,
wenn es auch wehtut, einerlei,
...
92 Der goldene Oktober
Vorschautext:
Oh der Oktober ist verzückt
er will so gern mit gold'nen Strahlen
weil ihn die Sonne so beglückt
ihr schönes Lächeln nun bezahlen

und er verfärbt sich jetzt vor Glück
von purpurrot bis zu zinnober
Kommt denn der Sommer bald zurück?
Erwartungsvoll strahlt der Oktober

Noch hält die Sonne sich bedeckt
sanft eingehüllt in Nebelschleier
...
91 Kriegserklärung
Vorschautext:
„Ich erkläre Euch den Krieg,"
rief er aus und schickt sein Heer.
Dann suchte er den Stolz zum Sieg,
doch mag der Schlaf ihn nun nicht mehr.

Große Augen und Entsetzen.
Nacht für Nacht ihn nun berauben
scharfe Bilder, nicht nur Fetzen.
An Triumph ist nicht zu glauben.
 
Nach dem Sohn ruft eine Mutter
Schmerzgeburt, Kanonenfutter
...
90 Stahlschmelze
Vorschautext:
Nein niemals wird man mich verbiegen
Ich gehe aufrecht meinen Weg
Der es versucht, bleibt stets links liegen
weil ich da keinen Wert drauf leg'.

So wie ein Esel kann ich bocken
Ich weiche nicht von meinem Pfad
Es kann mich überhaupt nichts locken
Im Rücken schwingt bestimmt kein Draht

Ich bin auf keinen Fall aus Knete
Mein Wesen ist wie Stahlbeton
...
89 Der Ohrwurm
Vorschautext:
Ich hatte kürzlich, stellt euch vor,
Besuch von einem Wurm im Ohr.
Er sang mir eine Melodie
Ich glaube, die vergess' ich nie.

Meint noch, dass er ein Ohrwurm sei
und fährt gleich fort dumdideldei
Man schlägt mir eine Wurmkur vor
Wirkt so etwas denn auch im Ohr?

Einst liebte ich doch dieses Stück
hab es gesungen, vor, zurück.
...
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